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Schweizer bei Firmengründungen zurückhaltend

Trotz guter Rahmenbedingungen nimmt die Schweiz bei den Unternehmensgründungen keinen Spitzenplatz ein. Bei der Gründungsrate bleibt sie unter dem Durchschnitt vergleichbarer Länder, wie eine Studie der Hochschule für Wirtschaft in Freiburg zeigt.
Schweizerinnen und Schweizer halten sich im internationalen Vergleich bei Unternehmensgründungen zurück. Im Bild das Crypto Valley Lab in der Stadt Zug, das Start-up-Untenehmen in den Bereichen Blockchain- und Crypto-Technologien offensteht. (Symbolbild)
Schweizerinnen und Schweizer halten sich im internationalen Vergleich bei Unternehmensgründungen zurück. Im Bild das Crypto Valley Lab in der Stadt Zug, das Start-up-Untenehmen in den Bereichen Blockchain- und Crypto-Technologien offensteht. (Symbolbild) (Bild: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY)

In den vergangenen Jahren haben sich gemäss dieser Studie 8,5 Prozent der Schweizer ins unternehmerische Abenteuer gestürzt. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein leichter Anstieg um 0,3 Prozent. Dennoch klassiert sich die Schweiz unter dem Durchschnitt vergleichbarer innovationsbasierter Volkswirtschaften (9,1 Prozent) wie etwa den USA, Kanada oder Australien.

Markant besser als der Durchschnitt der Vergleichsländer schneidet die Schweiz beim Durchhaltewillen der Gründer ab. Die Quote der etablierten Gründer (länger als 3,5 Jahre im Gründungsprozess) ist mit 11 Prozent markant höher als im Durchschnitt der Vergleichsländer.

Gleichzeitig ist die Unternehmensgründung lediglich für eine Minderheit der Schweizer Bevölkerung eine Option: 53 Prozent der Bevölkerung betrachtet sie als gute Karrierewahl, in anderen Ländern wie den Niederlanden (81 Prozent), Kanada und Israel dagegen liegen diese Raten deutlich höher (je 66 Prozent).

Die Studie ist Teil des Global Entrepreneurship Monitors (GEM), der grössten internationalen Studie zu Unternehmertum. Die Ausgabe 2017/2018 verfasste die Hochschule für Wirtschaft Freiburg (HSW-FR) mit den Partnern SUPSI, Swiss Start-up Factory (SSUF) und Swiss Economic Forum (SEF). Die Schweizer Studie basiert auf der Befragung von rund 2'400 Personen. (sda/awp)

 
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