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KOF-Barometer steigt im September wieder an

Nach dem Knick im Vormonat haben sich die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft im September wieder leicht verbessert. Das Konjunkturbarometer der KOF stieg um 1,6 auf 105,8 Punkte. Die stärksten Signale kamen dabei von der Industrie.
Nach einem Rückgang im Vormonat ist das KOF-Konjunkturbarometer im September wieder gestiegen. Positive Impulse kamen dabei insbesondere aus der Elektro-, Holz-, Chemie- und Metallindustrie. (Symbolbild)
Nach einem Rückgang im Vormonat ist das KOF-Konjunkturbarometer im September wieder gestiegen. Positive Impulse kamen dabei insbesondere aus der Elektro-, Holz-, Chemie- und Metallindustrie. (Symbolbild) (Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER)

Eine Stimmungsverbesserung sei insbesondere in der Elektro-, Holz-, Chemie- und Metallindustrie sichtbar, teilte die Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich am Freitag in einem Communiqué mit. Leicht negative Signale kamen dagegen aus der Papier- und Maschinenindustrie.

Vor allem die Auftragslage sei deutlich günstiger als zuvor. Die leicht positivere Einschätzung der Wettbewerbsposition lasse zudem darauf schliessen, dass die jüngste Abwertung des Schweizer Frankens allmählich zu einer Entspannung führe, hiess es weiter. Auch aus dem Gastgewerbe kämen positivere Signale.

Dagegen hätten sich die Perspektiven für den inländischen Konsum, die Exportwirtschaft, den Finanzsektor und das Baugewerbe etwas verschlechtert, schrieb die KOF.

Knick teilweise wettgemacht

Mit dem leichten Anstieg hat das Konjunkturbarometer einen Teil des Rückgangs vom August wieder wettgemacht, als es um 3,3 auf (revidiert) 104,2 Punkte gesunken war.

Das Barometer stehe nach wie vor deutlich über seinem langfristigen Mittelwert, schrieb die KOF. Deshalb sei mit einem anhaltend lebhaften Wirtschaftswachstum zu rechnen, auch wenn die letzten Monate weder einen klaren Auf- noch Abwärtstrend erkennen liessen.

Das KOF-Konjunkturbarometer ist ein Frühindikator für die Entwicklung der Schweizer Konjunktur. Es ist ein Sammelindex, der sich nach der jüngsten Revision neu aus 273 Einzelindikatoren zusammensetzt. Diese werden über statistisch ermittelte Gewichte zu einem Gesamtindikator zusammengefasst. (sda)

 
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