Bundesrat gibt Swisscom neue Ziele vor

Damit werde die bisherige Strategie der Swisscom, ihre Netze in allen Landesteilen voranzutreiben, für die kommenden vier Jahre bekräftigt, teilte das Bundesamt für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) am Mittwoch mit. Die parlamentarischen Kommissionen für Verkehr und Fernmeldewesen hatten dem Bundesrat empfohlen, diese Erwartung in die strategischen Ziele aufzunehmen.
An den Ambitionen der Swisscom dürfte die Vorgabe nicht scheitern: Ihr Ziel sei es, bis 2021 jede Schweizer Gemeinde mit Glasfasertechnologie zu verbinden, teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. Ausserdem soll ab 2020 das ultraschnelle Mobilfunknetz 5G eingeführt werden.
Bereits im laufenden Jahr investiere die Swisscom über 1,7 Milliarden Franken in leistungsfähige und sichere Netze. Damit schaffe sie die Voraussetzung für die erfolgreiche Digitalisierung der Schweiz.
Kleinere Anpassungen
Weil sich die strategische Steuerung der Swisscom in der Vergangenheit bewährte habe, nahm Bundesrat ansonsten nur kleinere Veränderungen am Wortlaut der Ziele vor. In einzelnen Punkten seien diese ausserdem an die aktuelle Entwicklung des Unternehmens und das Marktumfeld angepasst worden.
Die neuen strategischen Ziele für die Swisscom AG gelten ab dem kommenden Geschäftsjahr bis Ende 2021. Der Bund ist deren Mehrheitsaktionär. Der Bundesrat legt deshalb für jeweils vier Jahre die strategischen Ziele fest, mit denen er das Unternehmen steuert. Dazu gehört unter anderem die Erwartung, dass die Swisscom die gesetzliche Grundversorgung sicherstellt.
Das Unternehmen muss ausserdem wettbewerbsfähig und kundenorientiert geführt werden, den Unternehmenswert langfristig steigern und "als attraktive Arbeitgeberin" eine "fortschrittliche und sozialverantwortliche Personalpolitik" betreiben. Beteiligungen an ausländischen Telekommunikationsgesellschaften mit einem Grundversorgungsauftrag bleiben verboten. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.