Weiter viel los auf dem Sechseläutenplatz
58'289 Stimmberechtigte legten ein Nein in die Urne, 27'991 ein Ja. Der Nein-Stimmenanteil betrug 67,7 Prozent, die Stimmbeteiligung 38,9 Prozent.
Der umgestaltete Sechseläutenplatz beim Zürcher Bellevue ist im Jahr 2014 eröffnet worden und erfreut sich seither grosser Beliebtheit - bei der Bevölkerung und bei Veranstaltern. Dies führte zu hitzigen Diskussionen, wer den begehrten Platz in der Nähe des Sees wann und wie lange nutzen darf.
Zu den regelmässigen Nutzern gehören beispielsweise Sechseläuten, Circus Knie, Herbstzirkus, Filmfestival, Street Parade, Züri-Fäscht, 1.-Mai-Kundgebung, Oper für alle und der Weihnachtsmarkt. Dadurch entstehen rund 150 Belegungstage.
Das bisherige Nutzungskonzept sah vor, dass der Platz an mindestens 180 Tagen der Öffentlichkeit frei zur Verfügung stehen soll. Die Auf- und Abbauzeit vor und nach Veranstaltungen zählt zur Belegungsdauer.
Die städtische Volksinitiative "Freier Sechseläutenplatz" verlangte 300 eventfreie Tage und höchstens 65 Tage mit bewilligungspflichtigen Anlässen. Lanciert wurde sie unter anderem von Mitgliedern der SP, der Grünen und der Alternativen Liste.
Der vom Stimmvolk angenommene Gegenvorschlag des Gemeinderates (Stadtparlament) sieht nun eine Obergrenze von 180 Tagen für bewilligungspflichtige Veranstaltungen vor - also praktisch gleich viele, wie bisher erlaubt waren (185). Von den 180 Tagen sollen allerdings höchstens 45 im Sommer zwischen 1. Juni und 30. September bewilligt werden dürfen. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.