Schweiz und Vietnam verhandeln Freihandel
Vuong traf mit Bundesrat Johann Schneider-Ammann zu einem Arbeitsgespräch zusammen, wie das Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) mitteilte. Themen seien "die jüngsten Entwicklungen in den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen und Massnahmen zur Verbesserung der Lage von Schweizer Unternehmen in Vietnam" gewesen.
"Zentraler Gegenstand" der Gespräche waren demnach aber die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Staaten und Vietnam. "Damit die Verhandlungen bald zum Abschluss gebracht werden können, sind weitere gegenseitige Konzessionen nötig", sei beim Treffen zwischen Schneider-Ammann und Vuong festgestellt worden, erklärte das WBF.
Marktzugang, Geistiges Eigentum, Investitionen
In erster Linie seien "Fragen betreffend den Marktzugang für industrielle sowie landwirtschaftliche Produkte offen", schrieb WBF-Kommunikationschef Noé Blancpain auf Anfrage. Wichtige Fragen seien auch noch bei den Punkten Geistiges Eigentum, bei Investitionen und beim öffentlichen Beschaffungswesen zu klären.
Innerhalb des südostasiatischen Staatenbundes Asean ist Vietnam der fünftwichtigste Handelspartner der Schweiz. Laut dem WBF stieg 2016 das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern im Vergleich zum Vorjahr um 36 Prozent auf rund 2 Milliarden Franken. Bislang hätten Schweizer Firmen total 600 Millionen Franken in Vietnam investiert, schrieb das WBF unter Berufung auf die Nationalbank.
Weiteres Thema beim Arbeitsgespräch zwischen dem Schweizer Wirtschaftsminister und dem Vizepremier Vietnams war die Wirtschaftsentwicklungszusammenarbeit des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) mit Vietnam. Zwischen 2017 und 2020 stellt der Bund dafür rund 80 Millionen Franken bereit. (sda)
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