Mehr Transparenz in Schwyzer Politik
Das Anliegen der Juso Schwyz wurde mit 27'702 zu 27'397 Stimmen angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 53,6 Prozent. Das Stimmvolk folgte somit nicht der Regierung und dem Parlament, die beide für ein Nein zur Vorlage geworben hatten.
Die Juso erreichte mit ihrer Initiative die Offenlegung der Politikfinanzierung. Alle Parteien und Politorganisationen im Kanton müssen bei Wahlen und Abstimmungen ihre Finanzen offenlegen.
Auch im Kanton Freiburg stimmt das Volk am Sonntag über eine Transparenz-Initiative ab. Regelungen für Parteienfinanzierungen respektive Wahl und Abstimmungskampagnen gibt es in den Kantonen Tessin, Genf und Neuenburg. Auf Bundesebene wurde letzten Oktober eine entsprechende Initiative eingereicht, der Bundesrat lehnt diese ab.
Sparen bei Prämienverbilligung
Ja sagte das Schwyzer Stimmvolk auch zur Teilrevision des Krankenversicherungsgesetzes, welche die Prämienverbilligung betrifft. Mit einem Ja-Stimmenanteil von rund 56 Prozent (30'859 zu 24'017 Stimmen) nahm es die Vorlage an. Mit den Massnahmen sollen 5,7 Millionen Franken eingespart werden. Es wird eine Vermögensobergrenze eingeführt und die Richtprämien wird gesenkt. (sda)
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