Olympische Sommerspiele
10 Fakten zu «Tokyo 2020»

- Ein Jahr später werden die Spiele deutlich teurer: Vor der Verschiebung wurden Kosten von über 12 Milliarden Franken ausgewiesen. Der unabhängige Prüfungsausschuss für die japanischen Staatsausgaben schätzt diese Summe inzwischen mehr als doppelt so hoch ein.
- Der Name von Maskottchen Miraitowa ist angelehnt an die japanischen Wörter «mirai» (Zukunft) und «towa» (Ewigkeit).
- Zuschauer sind keine erlaubt. Auf die Anzahl Sportler nimmt das Virus hingegen keinen Einfluss. Es ist sogar ein neuer Rekord möglich. Mehr als 11 000 Athleten aus über 200 Ländern werden erwartet. Die bisher höchste Zahl hat man 2016 in Rio verzeichnet (11 238 Athleten).
- 339 Medaillenentscheide gibt es zu holen in 33 Sportarten und 51 Disziplinen. Diese Zahlen sind identisch zu den letzten Sommerspielen vor fünf Jahren.
- Die Medaillenbilanz der Schweiz: 50 Gold, 75 Silber und 67 Bronze. Am meisten Edelmetalle (25) sammelte die Delegation 1924 in Paris. Liechtenstein errang bisher zehn olympische Medaillen, allerdings alle an den Winterspielen und in derselben Disziplin (Ski alpin). Immerhin: Im Verhältnis zur Einwohnerzahl ist dies ein Weltrekord.
- Die Schweiz (115 Athleten) stellt die grösste Delegation seit 25 Jahren (1996 Atlanta), Liechtenstein (5 Athleten) seit 29 Jahren (1992 Barcelona).
- Es sind die 4. Spiele, die Japan austrägt: Tokio 1964 (Sommer), Sapporo 1972 und Nagano 1988 (beide Winter).
- Die Organisatoren von «Tokyo 2020» mussten auf das ursprüngliche Logo verzichten, da es zu sehr dem Logo des Stadttheaters von Lüttich ähnelte.
- Als Zeichen der Gleichberechtigung soll neu jede Nation einen Athleten und eine Athletin als Fahnenträger nominieren. Gemäss IOC halten sich die Geschlechteranteile bei diesen Spielen in etwa die Waage: 51 Prozent (Männer) und Frauen (49 Prozent).
- Nachhaltig: Zur Herstellung der 5000 Medaillen haben die Einwohner Japans fast 80 000 Tonnen an Elektrogeräten gespendet, darunter Kameras, Laptops, Spielkonsolen und 6,2 Millionen Mobiltelefone.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kommentare hinzufügen
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.