«Kein Platz für Sexismus»
Regierungsrat Emanuel Schädler eröffnet Kampagne gegen Sexismus
Die Vorgängerprojekte in den Jahren 2021 und 2022 erhielten in Liechtenstein sowie in Teilen der Ostschweiz viel positive Resonanz. Nun folgt die dritte Kampagne: «In einer Zeit, in der sexuelle und sexistische Belästigung nach wie vor Realität ist, setzt die Plakatkampagne ein starkes Zeichen», heisst es in der Medienmitteilung der Regierung. Regierungsrat Emanuel Schädler eröffnete zusammen mit Tanja Cissé (aha), Karin Zürcher (infra) und Ute Mayer (Amt für Soziale Dienste) die neue Kampagne am Freitag.
In Kooperation zwischen der Abteilung Chancengleichheit des Amts für Soziale Dienste, der infra, dem aha sowie den Gleichstellungsstellen in St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden entstand ein Konzept, das sich vor allem für die Förderung der Zivilcourage einsetzt. «Zivilcourage beginnt im Kleinen - im Hinschauen, im Unterstützen, im Stellungbeziehen. Mit der Kampagne möchten wir Menschen ermutigen, Haltung zu zeigen und füreinander einzustehen», so Regierungsrat Schädler. Plakate sind für öffentliche Plätze wie Bushaltestellen, Schulen, Verwaltungsgebäuden, Sportstätten und in Bussen geplant. Mit Sätzen wie «Streichelt ihr Knie» oder «Pfeiffen hinterher» wird auf sexuelle, sexistische oder queerfeindliche Belästigung hingewiesen und zur Zivilcourage in solchen Fällen aufgerufen. Konfrontiert mit solchen Situationen wissen viele Menschen nicht, wie sie reagieren sollen. Aber Zivilcourage ist lernbar: Auf der Website sexismus.li kann man sich informieren, wie bei Diskriminierung und Belästigung anderer zu helfen ist. (ikr)
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