Neue Aufgabe in Lugano
Direktorin Ragaglia verlässt das Kunstmuseum Ende Jahr
Im Juli 2021 übernahm Letizia Ragaglia die Direktion des Kunstmuseums Liechtenstein und arbeitete kontinuierlich an dessen Öffnung. Mit Aktionen wie dem freien Mittwoch und dem Format «Mittwoch XL» konnte sie die Besucherzahlen stetig steigern, wodurch das Kunstmuseum 2023 mit fast 25000 Gästen einen neuen Besucherrekord vermelden konnten. Wie gut das Museum dasteht, sagte auch kürzlich die abtretende kaufmännische Leiterin Kerstin Appel in einem Interview mit dem KuL: «Wir schreiben solide Zahlen und haben es geschafft, das Haus Schritt für Schritt für neue Besuchergruppen zu öffnen. Auch konnten wir uns in den vergangenen 25 Jahren gut auf der Landkarte positionieren, weil wir kontinuierlich auf Qualität gesetzt haben.» Auch der Stiftungsrat würdigt die gute Arbeit der scheidenden Direktorin: «Ragaglia hat das Kunstmuseum Liechtenstein mit inspirierender Führungskraft in den vergangenen vier Jahren geprägt. Unter ihrer Leitung konnten zahlreiche wegweisende Ausstellungen realisiert und die Sichtbarkeit des Hauses weiter gestärkt werden», heisst es in der Mitteilung.
Weggang ans Masi in Lugano
Letizia Ragaglia wird das Kunstmuseum Anfang kommenden Jahres verlassen, wie das Kunstmuseum Liechtenstein gestern mitteilte. Sie wird ab 2026 die Leitung des Museo d’arte della Svizzera italiana (MASI) in Lugano übernehmen. Dort folgt sie auf Tobia Bezzola, der in den Ruhestand tritt. «Mir ist das Kunstmuseum in diesen Jahren sehr ans Herz gewachsen. Gemeinsam haben wir viel erreicht und, unter anderem, das Museum als Ort der Begegnung etabliert», so Ragaglia. Vaduz zu verlassen werde nicht einfach sein, aber sie freue sich natürlich auch auf die neue Herausforderung im MASI, das sie als ein sehr gut etabliertes, relativ junges Museum bezeichnet, in dem sie grosses Potential sehe. Wie das Museum weiter schreibt, bedauert der Stiftungsrat sowie das gesamte Team den bevorstehenden Weggang Ragaglias sehr. Gleichzeitig freue man sich mit ihr über die neue berufliche Herausforderung und wünsche ihr für den nächsten Schritt alles Gute und viel Erfolg.
Der Prozess für eine geordnete Nachfolge sei bereits angestossen. Über das weitere Vorgehen werde zu gegebener Zeit informiert.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.