Thomas Müller: Auf Anhieb Torschützenkönig
14 WM-Tore hatte Gerd Müller an den Weltmeisterschaften 1970 und 1974 erzielt. 2010 rückte ein schlaksiger Namensvetter von "Kleines dickes Müller" in den Fokus: Thomas Müller legte bei Bayern München unter Louis van Gaal einen steilen Aufstieg hin, der ihn als 20-Jährigen in die Nationalmannschaft und an die WM in Südafrika führte.
An den ersten Titelkämpfen auf dem afrikanischen Kontinent verblüffte der drahtige Stürmer mit den Stelzenbeinen und dem einmaligen Gespür für die Situationen auch auf internationaler Ebene. Mit fünf Treffern und drei Vorlagen wurde Müller Torschützenkönig. Der "kicker" nahm den Steilpass an: "Grosses dünnes Müller" war geboren.
Die Krönung blieb Thomas Müller und der DFB-Elf aber noch vier Jahre verwehrt. Ohne seinen besten Torschützen unterlag das Team von Joachim Löw im Halbfinal dem nachmaligen Weltmeister Spanien, der mit einer Niederlage gegen die Schweiz ins Turnier gestartet war. Müller war nicht verletzt, sondern wegen einer umstrittenen Gelben Karte gesperrt. Verletzt war der inzwischen 28-Jährige in seiner bisherigen Laufbahn selten. "Wo keine Muskeln sind, kannst du dir auch nicht weh tun", stellte er einst grinsend fest. (sda)
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