Ronaldo klärt Steuerärger mit 18,8 Mio Euro
Ronaldo soll sich bereit erklärt haben, eine Steuernachzahlung von 18,8 Millionen Euro zu leisten und eine Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung zu akzeptieren. Das Abkommen sei erzielt, aber noch nicht unterschrieben worden, hiess es in Berichten von "El Mundo" und anderer spanischen Medien, die wenige Stunden vor dem WM-Auftaktspiel der Portugiesen mit Ronaldo gegen Spanien in Sotschi die Runde machten.
Die zuständige Staatsanwaltschaft wirft Ronaldo vor, über Briefkastenfirmen mehrere Millionen Euro Steuern am spanischen Fiskus vorbeigeschleust zu haben. Es geht dabei speziell um Einnahmen aus Bildrechten, die Ronaldo zwischen 2011 und 2014 hinterzogen haben soll.
Für insgesamt vier Verstösse gegen das Steuerrecht soll Ronaldo jeweils eine Strafe von sechs Monaten Haft bekommen. Wie "El Mundo" weiter schreibt, will der fünffache Weltfussballer noch versuchen, diese Haftstrafe durch eine zusätzliche Zahlung ganz aufzuheben. Bei nicht vorbestraften Verurteilten ist es in Spanien üblich, dass eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren auf Bewährung ausgesetzt wird.
Ende Juli 2017 hatte Ronaldo im Gericht von Pozuelo de Alarcón bei Madrid erstmals zu den Vorwürfen Stellung bezogen und erklärt, dass er "niemals etwas verborgen und auch niemals die Absicht gehabt" habe, Steuern zu hinterziehen. (sda/dpa/afp)
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