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Jankos Plädoyer für Koller

Mit deutlichen Worten tut Marc Janko seine Meinung über die Umstände des bevorstehenden Abgangs von Österreichs Nationaltrainer Marcel Koller kund.
Setzte sich verbal für den nicht mehr erwünschten österreichischen Nationaltrainer Marcel Koller ein: Marc Janko
Setzte sich verbal für den nicht mehr erwünschten österreichischen Nationaltrainer Marcel Koller ein: Marc Janko (Bild: KEYSTONE/APA/APA/ROBERT JAEGER)

Der ehemalige Stürmer des FC Basel, der auf einen schwierigen Monat September bei Sparta Prag ohne Einsatzminute zurückblickt, kritisierte im Rahmen des ÖFB-Lehrgangs vor dem Abschluss der WM-Qualifikation die Art und Weise, wie die Trennung vom Schweizer ablief. Er verwendete in diesem Zusammenhang die Ausdrücke "beschämend" und "besorgniserregend".

Das ÖFB-Präsidium hatte am 15. September beschlossen, den am Jahresende auslaufenden Vertrag von Koller nicht zu verlängern. Nun würden wieder Kritiker "aus ihren Löchern kommen", die in den Jahren des Erfolgs geschwiegen hatten. "Das ist eine Entwicklung, die ich sehr schade finde. Koller hat unbestritten viel geleistet und ist einer der erfolgreichsten Teamchefs der Geschichte", so Janko.

Man hätte die Trennung vom Zürcher Trainer "eleganter und besser lösen können", bemängelte der 34-Jährige, der dem Noch-Nationalcoach einiges zu verdanken hat. Als er in seiner Zeit bei Trabzonspor von 2012 bis 2014 zumeist auf der Tribüne sass und nicht mit den Profis trainieren durfte, setzte Koller dennoch auf den Stürmer - und der dankte es mit vielen wichtigen Toren. "Ich werde ihm für das, was er für mich riskiert hat, ewig dankbar sein", erklärte Janko. (sda/apa)

 
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