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Der "echte Ronaldo"

Der Brasilianer Ronaldo ist der Star der WM 2002. Zwei seiner acht Tore erzielt er beim 2:0-Sieg im Final gegen Deutschland.
Ronaldo steuerte 2002 zum WM-Triumph der Brasilianer acht Tore bei
Ronaldo steuerte 2002 zum WM-Triumph der Brasilianer acht Tore bei (Bild: KEYSTONE/DPA/OLIVER BERG)

Tippt man in Google Ronaldo ein, muss man lange scrollen, bis man zum ersten Mal auf jenen Ronaldo trifft, den ältere Fussballfans ab und zu einfach "den echten Ronaldo" nennen. Ronaldo, der Ausnahmestürmer aus Rio de Janeiro, stand bei vier Weltmeisterschaften im Kader der Brasilianer, am einflussreichsten war er 2002 mit seinen acht Toren, darunter zwei im Final gegen Deutschland.

Dabei hatte Ronaldo in den zweieinhalb Jahren vor der WM in Japan und Südkorea wegen Verletzungen für Inter Mailand kaum gespielt. Und dann wurde er - auch dank dem genialen Support von Rivaldo und Ronaldinho - zum Mann der WM. Neben seinen Toren blieb seine Frisur, ein wenig Haare auf der Frontpartie, in Erinnerung. "Nachdem ich mit der schlimmen Frisur ins Training gekommen war, interessierte sich niemand mehr für meine Verletzung", freute sich Ronaldo Jahre später über sein Ablenkungsmanöver.

Heute übernimmt er vor allem repräsentative Aufgaben für die UNO und für Real Madrid als persönlicher Berater von Präsident Florentino Perez. Das Übergewicht, das ihm schon zur Aktivzeit Probleme bereitet hat, ist offensichtlich geworden. Wenn er für den guten Zweck spielt, weiss der 41-Jährige aber immer noch zu brillieren. (sda)

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