Cristiano Ronaldo erneut Weltfussballer
Ronaldo brillierte im laufenden Jahr mit 45 Toren in 48 Einsätzen, 34 Mal traf er für Real Madrid und elfmal für die portugiesische Nationalmannschaft, mit der er sich für die WM in Russland qualifiziert hat. Ronaldo ist nun genauso oft als Weltfussballer ausgezeichnet worden wie Messi. Er hatte die Trophäe schon 2008, 2014, 2016 und 2017 gewonnen.
Ausschlaggebend für den Erfolg von Ronaldo bei der Wahl, an der Captains sowie Trainer der Nationalmannschaften, Journalisten und Fans mitentscheiden, dürften die 2017 gesammelten Titel gewesen sein. Der Goalgetter aus Madeira gewann mit Real Madrid sowohl die Champions League als auch die spanische Meisterschaft.
Es war erwartet worden, dass Ronaldo wie schon im Januar bei der letzten Gala in Zürich die Silber-Trophäe würde entgegennehmen können. Diesmal bekam er sie von FIFA-Präsident Gianni Infantino im ehrwürdigen Londoner Palladium überreicht. "Es ist grossartig hier zu stehen. Ich bin so glücklich", sagte der Sieger in seiner kurzen Dankesrede. Augenzwinkernd winkte er seinem Sohn Cristiano Junior und seiner Freundin Georgina Rodriguez im Publikum zu.
Als bester Trainer wurde Real Madrids Zinédine Zidane ausgezeichnet. Der Franzose setzte sich gegen die Italiener Antonio Conte (Chelsea) und Massimiliano Allegri (Juventus Turin) durch. Als bester Goalie ehrte die FIFA Zidanes früherer Teamkollege Gianluigi Buffon. Die Auszeichnung als Spielerin des Jahres erhielt die Niederländerin Lieke Martens vom FC Barcelona.
Die Sieger der FIFA-Awards:
Weltfussballer des Jahres: Cristiano Ronaldo (POR/Real Madrid).
Weltfussballerin des Jahres: Lieke Martens (NED/FC Barcelona).
Trainer des Jahres. Männer: Zinédine Zidane (FRA/Real Madrid). - Frauen: Sarina Wiegman (NED/niederländische Nationalmannschaft).
Goalie des Jahres: Gianluigi Buffon (ITA/Juventus Turin).
FIFA/FIFPRO WORLD XI (Mannschaft des Jahres). Goalie: Gianluigi Buffon (ITA/Juventus Turin). - Verteidigung: Dani Alves (BRA/Juventus Turin, Paris Saint Germain), Leonardo Bonucci (ITA/Juventus Turin, AC Milan), Sergio Ramos (ESP/Real Madrid), Marcelo (BRA/Real Madrid). - Mittelfeld: Luka Modric (CRO/Real Madrid), Toni Kroos (GER/Real Madrid), Andrés Iniesta (ESP/FC Barcelona). - Sturm: Neymar (BRA/Barcelona, Paris Saint-Germain), Lionel Messi (ARG/FC Barcelona), Cristiano Ronaldo (POR/Real Madrid).
Puskas-Preis (schönstes Tor): Olivier Giroud (FRA/Arsenal).
Fanpreis: Fans von Celtic Glasgow (für die Choreografie zum Europacup-Jubiläum des Klubs).
Fairplay-Preis: Francis Koné (TOG/Zbrojovka Brno, rettete in der tschechischen Liga einem bewusstlosen Gegenspieler durch Herausziehen der Zunge das Leben). (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.