Neues Beethoven-Museum
Beethoven bezog sein Heim im 19. Wiener Gemeindebezirk im Jahr 1802. Er suchte auf Anraten seines Arztes etwas ausserhalb der Innenstadt Ruhe und erhoffte sich eine Besserung seines Hörverlusts.
Am Wochenende öffnet die Schau erstmals für Interessierte. Regulär wird in dem Museum ab kommenden Dienstag in sechs Kapiteln und mit vielen originellen Exponaten dem Leben und Werk des Komponisten nachgespürt. Bisher war an der Adresse nur eine kleine Gedenkstätte für den Titan der Klassik. Die Dependance des Wien Museums öffnet nun nach jahrelangen Vorbereitungen auf einer Fläche von 450 Quadratmetern.
Zu sehen sind unter anderem Ohrröhren, eine Art früher Hörgeräte. An Hörstationen können Besucher Beethovens schwindendes Hörvermögen quasi am eigenen Leib nachempfinden. Neben musikalischen Werken wie der "Sturm-Sonate" oder den "Prometheus"-Variationen soll in dem Haus auch das "Heiligenstädter Testament" Beethovens entstanden sein. Dabei handelt es sich um einen zweiteiligen Brief an seine Brüder, der dokumentiert, wie der Komponist mit seiner fortschreitenden Taubheit umging.
Beethoven kam in Bonn zur Welt, verbrachte aber die meiste Zeit seines Lebens in Österreichs Hauptstadt. In Wien starb er auch. (sda/dpa)
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