Kim der Denuklearisierung verpflichtet

Kim äusserte sich demnach bei seinem Treffen mit dem russischen Aussenminister Sergej Lawrow in Pjöngjang am Donnerstag, wie KCNA am Freitag berichtete.
Kim hoffe, dass die Denuklearisierung "schrittweise" erreicht werden könne, berichtete KCNA. Er hoffe zudem, dass die Lösung der Probleme "durch effektiven und konstruktiven Dialog und durch Verhandlungen" vorankomme.
Bei dem geplanten historischen Gipfeltreffen zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump am 12. Juni in Singapur soll es um den Abbau des nordkoreanischen Atomprogramms gehen. Die USA fordern die vollständige und überprüfbare Denuklearisierung Nordkoreas im Gegenzug für wirtschaftliche Erleichterungen.
Bislang ist unklar, was genau Nordkorea unter Denuklearisierung versteht. Beobachter gehen bislang davon aus, dass Pjöngjang ohne Sicherheitsgarantien der USA nicht zum Abbau seines Atomprogramms bereit sein wird. Ein US-Regierungsmitarbeiter hatte solche Garantien indes am Mittwoch in Aussicht gestellt.
Kims jüngste Äusserungen zu Denuklearisierung scheinen darauf hinzudeuten, dass er auf eine Lösung in mehreren Schritten hofft. Lawrow warnte vor zu hohen Erwartungen und rief alle Seiten dazu auf, "dem Versuch zu widerstehen, alles und sofort zu fordern", wie es in einer vom russischen Aussenministerium veröffentlichten Mitschrift hiess. (sda/afp)
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