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Federers Bauprojekt verzögert sich

Die Gewässerschutzorganisation Aqua Viva hat gegen eine Altlastensanierung auf dem Baugrundstück von Tennisprofi Roger Federer in Rapperswil-Jona Einsprache erhoben. Aqua Viva will damit den Schutz des Zürichsees und des Seeufers sicherstellen.
Blick auf das Baugrundstück von Tennisspieler Roger Federer am Zürichsee in Rapperswil-Jona, aufgenommen am 19. Juli 2019 (Archivbild).
Blick auf das Baugrundstück von Tennisspieler Roger Federer am Zürichsee in Rapperswil-Jona, aufgenommen am 19. Juli 2019 (Archivbild). (Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)

Die Bauverwaltung der Stadt Rapperswil-Jona bestätigte am Dienstag entsprechende Medienberichte. Roger und Mirka Federer bauen derzeit auf einem 16'000 Quadratmeter grossen Grundstück am See in der Kemprater Bucht ein Haus. Eine Altlastensanierung wegen Schutts einer ehemaligen Ziegelei verzögert das Projekt.

Gegen diese Sanierung hat die Gewässerschutzorganisation Aqua Viva bei der Stadt Rapperswil-Jona eine Einsprache eingereicht. Sie macht damit vom Verbandsbeschwerderecht Gebrauch. Die von der Bauherrschaft eingereichten Unterlagen seien lückenhaft, begründete Aqua Viva den Schritt.

Eine Altlastensanierung könne im See und im Uferbereich eine Gefährdung darstellen. Mit der Einsprache wolle man den Schutz des Gewässers und des Seeufers sicherstellen. Die Sache ist derzeit bei der Bauverwaltung hängig.

Eine weitere Einsprache des Vereins Rives Publiques gegen die Altlastensanierung wurde zurückgezogen. Der Westschweizer Verein, der sich in der ganzen Schweiz für durchgehend öffentliche Seeuferwege einsetzt, will dieses Ziel aber auch in Rapperswil-Jona weiterverfolgen. Rives Publiques hat in Rapperswil-Jona kein Verbandsbeschwerderecht. (sda)

 
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