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Tichanowskaja verlangt freie Wahl in Belarus

In der autoritär regierten Ex-Sowjetrepublik Belarus (Weissrussland) hat die Oppositionskandidatin Swetlana Tichanowskaja nach Hunderten Festnahmen eine freie und faire Präsidentschaftswahl verlangt. "Ich will, dass die Wahl ehrlich verläuft", sagte sie bei der Stimmabgabe in Minsk. Sollten die Menschen wirklich mehrheitlich für Staatschef Alexander Lukaschenko stimmen, hätten die Behörden nichts zu befürchten. Der 65-Jährige, den Kritiker als "letzten Diktator Europas" bezeichnen, strebt nach mehr als einem Vierteljahrhundert an der Macht eine sechste Amtszeit an.
Kandidatin Swetlana Tichanowskaja gibt ihren Stimmzettel in einem Wahllokal in Minsk ab. Foto: Sergei Grits/AP/dpa
Kandidatin Swetlana Tichanowskaja gibt ihren Stimmzettel in einem Wahllokal in Minsk ab. Foto: Sergei Grits/AP/dpa
Bei der Stimmabgabe wurde Tichanowskaja von einer Menschenmenge gefeiert. Noch vor Schliessung der Wahllokale kündigte die Opposition friedliche Proteste gegen Wahlfälschungen an, die am Sonntagabend beginnen sollen.

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