Küngs Wechsel zu Groupama-FDJ bestätigt
Für grosse Überraschung sorgte das Communiqué des Teams Groupama-FDJ über die Verpflichtung des Schweizer Zeitfahr- und Klassiker-Spezialisten nicht mehr. Dass sich Küng ab nächster Saison einem neuen Team anschliessen würde, hatte sich bereits seit Wochen abgezeichnet. Dass dieses Team mit grosser Wahrscheinlichkeit Groupama-FDJ sein würde, war ebenfalls bereits durchgesickert.
Seit 2013 stand Küng beim schweizerisch-amerikanischen Team BMC im Soll, zuerst im Development Team, ab 2015 bei der Elite. Nun vollzog der zweifache Schweizer Zeitfahr-Meister seinen ersten Teamwechsel als Radprofi. Küng einigte sich mit seiner neuen Equipe auf einen Vertrag über zwei Jahre.
Durch seine beiden Landsleute Sébastien Reichenbach und Steve Morabito, die aktuell bei der französischen Mannschaft unter Vertrag stehen, sei er dem Team immer nah gewesen, liess sich Küng in einem Communiqué zitieren. "Groupama-FDJ sah mein Potenzial und hat mir eine Rolle angeboten, welche meinen Ambitionen entspricht", erklärte der 24-Jährige weiter. Ob Reichenbach und Morabito in der nächsten Saison allerdings an Küngs Seite fahren werden, ist noch unklar. Beide haben noch keinen Vertrag für nächste Saison unterschrieben.
Aus Van Avermaets Schatten
Küng wird beim seinem neuen Arbeitgeber mehr Verantwortung übertragen als zuvor im Team BMC. Beim amerikanisch-schweizerischen Team, das in der neuen Saison unter dem Namen des neuen Hauptsponsors CCC in der World Tour an den Start gehen wird, musste Küng in den Klassikern hinter Leader Greg Van Avermaet anstehen.
Während Küng bei seinem neuen Arbeitgeber in Rundfahrten wichtige Helferdienste für die Franzosen Thibaut Pinot und Sprinter Arnaud Démare leisten dürfte, wird er bei den grossen Eintagesrennen selber seine Chancen bekommen. "Wir brauchen Elemente wie ihn", sagte Team-Manager Marc Madiot über den Schweizer, der an der diesjährigen Tour de Suisse während vier Tagen das gelbe Trikot getragen hat. Küng sei ein Spezialist für Klassiker, das Positionsfahren im Feld, und er besitze auch grosse Fähigkeiten in Einzel- und Teamzeitfahren, lobte Madiot Küngs Qualitäten. (sda)
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Stefan Küng
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