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MiFID 2 als Chance nutzen

MiFID 2/MiFIR fordern die Vermögensverwalter und Anlageberater in Liechtenstein. Finance goes digital – MiFID 2 kann als Ausgangspunkt genutzt werden für digitale Lösungen.
First Advisory Group Mitarbeiter Daniel Mijc
(Bild: Eddy Risch)
Beratungsprozess als Mobile-Version. (Bild: iStock)

Die CSL Corporate Services aus Vaduz ist überzeugt davon, dass es für die Kundenbetreuung immer mehr auch technische und prozessgestützte Lösungen benötigt, um den Kunden zeitnah und professionell betreuen zu können. Mit dem neuen Beratungsprozess auf Basis der Digitalisierungsplattform von Appway können die Regulatorien eingehalten und gleichzeitig der Kontakt zum Kunden gestärkt werden.

Presales-Anforderungen
Die Presales-Anforderungen der MiFID-2-Verordnung sind im Beratungsprozess der CSL vollständig abgedeckt. Mit einfachen Eingaben ist es möglich, die Eignungsprüfungen und Kosteninformationen auf Produktebene vorzunehmen und zu dokumentieren. Beim Zielmarktabgleich werden die erweiterten MiFID-2-Valorendaten auf sieben Kriterien mit dem Kundenprofil abgeglichen. Abweichungen können in begründeten Fällen übersteuert werden. Ebenfalls können über die integrierte PRIIP/KID-Schnittstelle die aktuellsten Produktinformationen abgerufen und dem Protokoll beigelegt werden.
Die gesammelten Informationen werden danach für die Entscheidungsfindung ausgedruckt oder per E-Mail dem Kunden zugestellt. Nach der Entscheidung des Kunden werden die Ausführungsdaten erfasst und stehen für das Transaktionsreporting bereit. Der CSL war und ist es wichtig, dass die Beratung nicht zwingend im Büro erfolgen muss, sondern die Lösung auch auf mobilen Geräten zur Verfügung steht.
Dabei wird der Zugriff mittels Containertechnik geschützt. Die einfache Handhabung garantiert, dass man die Applikation zu jeder Zeit an jedem Ort verfügbar hat.

Offene Schnittstelle
Der Beratungsprozess verfügt über offene Schnittstellen und kann so an jedes bestehende CRM/ERP-System angedockt werden. Wer die Stammdaten beispielsweise in Excel führt, kann diese Informationen ebenfalls nutzen. Die CSL selber verfügt mit dem FinanceOne über ein CRM/ERP-System, das in Liechtenstein und der Schweiz führend in der Finanzbranche ist.

Postsales-Anforderungen
Verlustschwelle und erweitertes Kundenreporting sind unter MiFID 2 die Herausforderungen im Postsales-Prozess. Wer dabei nicht auf die Lösungen der Bank vertrauen will, kann diese Anforderungen mit einem Portfoliomanagementsystem abdecken. Die CSL bietet über die Partnergesellschaft FDS Financial Data Services eine vollständige Outsourcing-Lösung an. Der Vermögensverwalter kann sich voll auf die Betreuung des Kunden konzentrieren und bekommt einen umfassenden Rundum-Service.

MiFIR als grösste Herausforderung
Unter MiFIR sind neben den Banken auch die Vermögensverwalter und Anlageberater im EU/EWR-Raum dazu verpflichtet, ab Januar 2018 die getätigten Transaktionen mit Bezug zu einem EU-Handelsplatz spätestens am Folgetag an die lokale Finanzmarktaufsicht zu melden. Dabei müssen bis zu 65 Datenfelder befüllt und mittels XML-Format übermittelt werden. Viele Banken bieten eine Delegation der Meldung für die Vermögensverwalter und Anlageberater an. Dies wird aber nicht flächendeckend möglich sein und es können auch Kosten anfallen. Aus diesem Grunde muss jeder Vermögensverwalter in der Lage sein, die Anforderung mit einer eigenen Lösung abzudecken.  Die CSL arbeitet mit einem deutschen Anbieter zusammen, welcher beim Transaktionsreporting über grosse Erfahrung verfügt, und wird als lokaler Partner in Liechtenstein auftreten. In der webbasierten Softwarelösung werden die Daten auf Relevanz und Vollständigkeit geprüft und danach das Meldefile erstellt. Das erhaltene elektronische Feedback der FMA wird wieder in die Applikation eingebunden. Für die Zusammenarbeit mit Vorsystemen steht eine offene Schnittstelle zur Verfügung. Die CSL selber hat das Transaktionsreporting in den CSL-Beratungsprozess integriert.

Sind die Aufwände noch bezahlbar?
Mit den CSL-Lösungen muss der Kunde kein vollständig neues Softwaresetup einführen, sondern kann seine bestehende Umgebung mit den notwendigen Produkten erweitern. Dabei sind alle Module zu fairen Preisen verfügbar. Die CSL ist überzeugt, dass ihre Kunden die neuen regulatorischen Anforderungen gut meistern werden. Details zur Lösung sind auf www.csl.li abrufbar. 
 

First Advisory Group Mitarbeiter Daniel Mijc
(Bild: Eddy Risch)


*Tino Kesseli
CSL Corporate Services Ltd. Head IT
 

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