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Wintersperre am Gotthardpass aufgehoben

Sechs Tage nach dem Rekordstau von 28 Kilometern vor dem Gotthard-Strassentunnel wird am Freitag der Gotthardpass wieder für den Verkehr freigegeben. Damit steht im Nord-Süd-Verkehr eine weitere Ausweichroute zur Verfügung. Der Klausenpass ist nachts gesperrt.
Die Schneeräumungsarbeiten waren intensiv, zumal im Gotthardgebiet bei Räumungsbeginn im April rund drei Mal so viel Schnee lag als üblich. Am Freitagnachmittag nun wird die Gotthardpassstrasse wieder für den Verkehr freigegeben. (Archivbild)
Die Schneeräumungsarbeiten waren intensiv, zumal im Gotthardgebiet bei Räumungsbeginn im April rund drei Mal so viel Schnee lag als üblich. Am Freitagnachmittag nun wird die Gotthardpassstrasse wieder für den Verkehr freigegeben. (Archivbild) (Bild: KEYSTONE/URS FLUEELER)

Die Wintersperre des 2108 Meter hohen Passes zwischen Uri und dem Tessin wird um 16.00 Uhr aufgehoben, wie die Urner Baudirektion am Donnerstag bekannt gab. Im Vorjahr sei die Nord-Süd-Verbindung fast zur gleichen Zeit, am 21. Mai, wieder geöffnet worden.

Die Schneeräumungsarbeiten der vergangenen Wochen seien sehr intensiv gewesen, schreibt die Baudirektion. Im Gotthardgebiet sei bei Räumungsbeginn im April rund drei Mal so viel Schnee gelegen als üblich.

Ebenfalls am Freitag kommt es am 2224 Meter hohen Sustenpass zu einer Teilöffnung. Ab 12.00 Uhr ist die Passstrasse bis Sustenbrüggli befahrbar. Ganz geöffnet werden könne er Sustenpass bei günstiger Witterung erst im Verlaufe der nächsten zwei bis drei Wochen.Bereits geöffnet ist der Oberalppass. Die Furkastrasse ist derzeit bis Tiefenbach befahrbar.

Erneut Schneerutsch am Klausenpass

Die Klausenpassstrasse wird aus Sicherheitsgründen vorläufig wieder nachts gesperrt. Die Strasse musste am Donnerstagmorgen kurzzeitig gesperrt werden, weil rund 200 Meter nach der Passhöhe einige Schneeblöcke auf die Strasse gerollt waren. Weder Menschen noch Fahrzeuge seien zu Schaden gekommen.

Betroffen gewesen sei die gleiche Stelle, an der am vergangenen Sonntag ein Schneerutsch niedergegangen war und zwei Autos mitgerissen hatte, teilte die Urner Baudirektion mit. Dabei waren drei Menschen verletzt worden.

Aufgrund der jüngsten Entwicklung und dem prognostizierten Temperaturanstieg in den nächsten Tagen hat die Urner Baudirektion zusätzliche Sicherheitsmassnahmen getroffen. Für das Gebiet Steinplanggen seien Beobachtungsposten eingerichtet worden, die das Gelände dauernd überwachten.

Dank dieser Massnahme könne der Klausenpass tagsüber durchgehend befahren werden. Nachts werde der Pass zwischen 20.00 Uhr bis 07.00 Uhr bis mindestens kommenden Montag für jeglichen Verkehr gesperrt. (sda)

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