Richemont mit mehr Gewinn 2017/18
Zu konstanten Wechselkursen beziehungsweise in Lokalwährungen wuchs Richemont mit 8 Prozent, wie aus den am Freitag publizierten Zahlen hervorgeht. Dabei hat sich das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte etwas abgeschwächt. Im ersten Halbjahr hatte die Gruppe noch einen Anstieg von 12 Prozent ausgewiesen.
Besonders gut hat sich das Geschäft in der Region Asien-Pazifik mit zweistelligen Wachstumsraten entwickelt, während das Geschäft in Europa schwächelte. Und nach Produktkategorien übertrumpfte die Schmucksparte mit einem Wachstum die Uhrmacher, die einen Umsatzrückgang verzeichneten.
Der Betriebsgewinn (Ebit) der Gruppe nahm im Berichtsjahr um 5 Prozent auf 1,84 Milliarden Euro zu. Wären die Sonderbelastungen im Umfang von 208 Millionen nicht gewesen, dann hätte der Ebit um 10 Prozent zugelegt, wird betont. Unter dem Strich weist der Luxusgüterkonzern einen gegenüber dem Vorjahr nur leicht höheren Gewinn von 1,22 Milliarden aus.
Die Aktionäre kommen in den Genuss einer je Titel um 10 Rappen auf 1,90 Franken erhöhten Dividende. Ein Aktienrückkaufprogramm wurde keines angekündigt.
Im Ausblick äussert sich Verwaltungsratspräsident und Mehrheitsaktionär Johann Rupert gewohnt zurückhaltend. Nach wie vor sieht er die Richemont-Marken wie Cartier, IWC oder Piaget am Markt gut positioniert, um langfristige Erfolge zu erzielen. (sda/awp)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.